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Gewinnung von Kaolin

Der Düsseldorfer Kaufmann Carl Hugo Erbslöh eröffnete im Jahre 1892 in Geisenheim (Rheingau) die Kaolingrube Rothenberg. Das war der Anfang der Kaoline von Erbslöh.
Im Jahr 1921 wurde erstmals Ihr Lohrheimer Kaolin, aus dem soeben neuerstellten Werk in Lohrheim (bei Diez/Limburg) ausgeliefert. Seit dem verlassen sich viele europäische und asiatische Verarbeiter von Kaolin auf die hohe und beständige Produktqualität von Erbslöh.
Schon immer hat Erbslöh die konstante Produktqualität trotz Schwankungen des natürlichen Rohstoffes sichergestellt.

Wie das? Neben dem Kaolin aus dem eigenem Tagebau Waldsaum wird auch aus anderen Lagerstätten Rohkaolin aufbereitet. So können durch die richtige Mischung der verschiedenen Rohstoffe über viele Jahre konstante Produktqualitäten für Sie hergestellt werden.
Der Abbau des Rohkaolin findet mit dem Bagger im Tagebau statt. Das verwitterte Gestein erinnert von seiner Festigkeit an Lehmboden und kann einfach abgebaggert werden. Bevor das Rohkaolin in die Produktion kommt, wird eine Vormischung mit anderen Rohkaolinen durchgeführt. Die Rohkaolinmischung wird in einem Walzenbrecher vorzerkleinert und dann mit sauberem Wasser  „gewaschen“.

Warum das? Rohkaolin entsteht durch Verwitterung von feldspatreichem Ausgangsgestein. Jede Verwitterung erfolgt mehr oder weniger langsam. Es gibt gleichzeitig bereits verwittertes Material und unverwitterte Reste. Genau diese beiden Bestandteile werden in dem „Waschgang“ voneinander getrennt: Das besonders feine, im Wasser schwebende Kaolinpulver und die sich absetzenden Steinchen und Sand. Damit eine genaue Trennung zwischen Sand und Kaolin geschafft wird, so genau wie Sie es für Ihre Anwendung brauchen, durchläuft das Wasser mit dem Kaolin einen mehrstufigen Hydrozyklon-Trennungsprozess.

Hydrozyklone sind hydraulische Siebe. Sie erhalten nur die feinsten Bestandteile daraus.

kaolin_abbau

Wie wird aus dem wassersuspendierten Kaolin das trockene puderartige Pulver?

Nach den Hydrozyklonen fliest das Kaolin mit dem Wasser in ein Eindickerbecken. Aus den Becken wird  Kaolinschlamm entnommen und das Wasser hydraulisch/mechanisch ausgepresst. Jetzt muss nur noch die restliche Feuchtigkeit in einer Trocknungsanlage herausgetrieben werden. In einer Art Mahlanlage werden die Pulverklumpen („Stücke“) wieder in das feine Pulver aufgebrochen.

Wir liefern Ihnen Ihr Kaolin von Faber Lohrheim in Papiersäcken, in staubdichtverschweißten Big – Bags und lose zur Verladung im Silofahrzeug.